Interschutz 2010

 © Manfred Buttke, Hannover, 2010

Vom 07. Juni bis 12. Juni fand die Leitmesse für das Rettungswesen - die INTERSCHUTZ-  in Leipzig statt.

Es wurden zahlreiche Innovationen vorgestellt, vor allem zu den Themenschwerpunkten 'Technischer Brandschutz', 'Rettung' und 'Persönliche Schutzausrüstung'.

Mehr als 1.350 Aussteller aus 46 Nationen präsentierten auf der alle fünf Jahre stattfindenden INTERSCHUTZ ihre Produkte und Dienstleistungen. Mit rund 90.000 Quadratmetern Ausstellungsfläche belegte die INTERSCHUTZ das komplette Messegelände. An den sechs Tagen besuchten 125 000 Menschen die INTERSCHUTZ.

Die DLRG war bei dieser wichtigen Veranstaltung mit einem repräsentativen Stand vertreten. Unter Leitung des stellvertretenden Leiters Einsatz des DLRGPräsidiums, Hans-Hermann Höltje, war eine Standbesatzung aus 12 Personen aktiv.

Das Thema "Hochwasser" auf dem  DLRG-Stand war bereits langfristig ausgesucht worden. Bedingt durch die Lage an den Hochwasser führenden Flüssen in den neuen Bundesländern war aber nun ein sehr aktueller Bezug gegeben.

Mit einem anschaulichem Modell wurde die wasserseitige Deichsicherung  demonstriert.  Hierbei wird durch das Verlegen von Folien durch DLRG Einsatztaucher der Deich gesichert.

Die DLRG-Strömungsretter zeigten anhand einer Systemdarstellung sehr anschaulich die Möglichkeiten einer Rettung mit der Raftfähre.

Ferner wurde der neue Gerätewagen "Medizin" auf dem Stand vorgestellt. Es handelt sich hierbei um einen Prototyp eines Multifunktions-Fahrzeuges. Dieses Fahrzeug der Ortsgruppe Oberelbe (LV Hamburg) ist im aktuellen "Rettungsmagazin" ausführlich vorgestellt worden.

Die meisten Besucher waren aktive Feuerwehrmitglieder, deren besonderes Interesse den weitgehend unbekannten Risiken galt, die sich aus der Benutzung von Wat-Hosen ergeben. Dieses Thema wurde sehr intensiv auf dem Stand der DLRG diskutiert.

Mit rund 1.000 Gästen täglich wurde der Messestand von den Besuchern sehr gut angenommen. Hans-Hermann Höltje konnte einige hochrangige Gäste begrüßen. Neben drei Bundestagsabgeordneten waren auch der oberste Chef der Feuerwehr Tansanias und eine Delegation des Innenministeriums der Vereinigten Arabischen Emirate zu Gast. Besonders erfreut war man über den Besuch von Herrn Unger vom BBK.  

Zudem konnten Vertreter von Wasserrettungs-Organisationen  aus u.a. Italien, Finnland, Island, Norwegen, Polen, Slowenien, USA und Indien auf dem Stand der DLRG begrüßt werden.

Nach Einschätzung von Hans-Hermann Höltje war der Messeauftritt für die DLRG ein voller Erfolg. Viele Gesprächspartner erfuhren z.B. erstmalig, dass die DLRG als Organisation ausschließlich Ehrenamtlicher bundesweit immerhin mehr als 100 Wasserrettungszüge einsatzbereit aufstellen kann.

Aufgrund der geführten Gespräche hält Hans-Hermann Höltje eine erneute professionelle Präsenz auf der nächsten INTERSCHUTZ für unbedingt erforderlich. Die nächste INTERSCHUTZ findet 2015 vom 08. Juni bis 13. Juni in Hannover statt.


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